SOLIDARITÄT mit den zapatistischen compas in nuevo san gregorio, chiapas, mexiko!!!
Abschied nehmen…
Wir danken für den Besuch der Delegation und wünschen eine gute Reise weiterhin. Hoch lebe der Kampf!
Le agradecemos mucho la visita y le deseamos un buen viaje. La lucha sigue!
Foto: Gemeinsam mit der zapatistischen Delegation grüßen wir die Antifaschist*innen in Lyon, Berlin, Leipzig, Wien und europaweit, welche von Repression betroffen sind! Wir sind nicht alle.
Programm für den Aufenthalt der Comp@s Zapatistas in Innsbruck
Es ist soweit!
12 Comp@s sind diesen Donnerstag, den 23. September in Innsbruck angekommen und ein Teil der Delegation wird bis zum 9. Oktober in Innsbruck bleiben. Folgendes Programm haben wir für euch mit den Zapatistas geplant:
Offenes Plenum zur Planung
am Mittwoch 15.9. um 19 Uhr in der Hunoldstraße 14.
Tag Z rückt näher!! Wir erwarten die baldige Ankunft der zapatistischen Delegation in Innsbruck! Damit wir unsere Gäste gut empfangen können, braucht es viele helfende Hände. Damit wir uns mit den zapatistischen Revolutionär*innen auf vielen Ebenen austauschen können, braucht es alle, die von unten und links für eine gerechte Welt kämpfen. Damit wir uns mit den Compas vernetzen und an gemeinsamen Alternativen spinnen können, braucht es eine gute Vorbereitung und kollektive Begegnungsräume. Deshalb laden wir zum offenen Planungs- und Austauschtreffen ein. Wir freuen uns auf euch!
Feministisches Planungstreffen
Weil die Ankunft der Zapatistas (mexikanische Revolutionäre auf Europareise) bevorsteht wollen wir uns noch einmal treffen um gemeinsam feministische Aktionen zu planen! Beim letzten Treffen wurden schon ein paar Ideen konkretisiert, diese wollen wir nun weiter besprechen.
Das Treffen ist offen für alle Frauen Lesben Inter Trans Nonbinäre Menschen. Alerta Feminista!
An das Österreich von unten
Voller Vorfreude dürfen wir euch berichten, dass uns dieser Brief der Zapatistas erreicht hat!
Besuch im Gira Zapatista Camp und Demo in Basel
Wir haben die Gira Zapatista in Basel besucht. Es gab eine Platzbesetzung, dort wurde nun ein Camp eingerichtet in dem die Delegation Escuadron 421 und europäische Aktivist*innen sich kennenlernen, austauschen, gemeinsam essen und nebeneinander schlafen können. Die Devise lautet: zusammen im Herzen der Bestie des Kapitalismus die Dolche schmieden, mit denen sie vielleicht erlegt werden kann!
Außerdem gab es eine kämpferische, unbewilligte Demo gegen Globalisierung! Hier die Erklärung der Gira Zapatista Basel und einige Fotos:
DEMO GEGEN KOLONIALISMUS UND AUSBEUTUNG IN BASEL
Gestern nahmen wir uns in Basel mit rund 700 Menschen die Strasse, um ein Zeichen gegen die fortgesetzte koloniale Unterdrückung und Ausbeutung und die Rolle der Schweiz zu setzen. Diese Demonstration fand im Rahmen der „Gira Zapatista“ statt. So war auch eine indigene zapatistische Delegation der EZLN aus Mexico an der Demo präsent.
Die Polizei versuchte uns den Weg in die Innenstadt zu versperren. Wir konnten zwar nicht die geplante Route laufen, setzten uns aber letztlich gegen die Polizei durch. Diese stellte sich immer wieder mit Gummischrot in den weg und beschoss die Demo auch. Aber wir liessen uns nicht von der Strasse verdrängen. Nach verschiedenen Redebeiträgen beendeten wir die Demo beim Camp der Gira.
Wir sehen die Demo als ein wichtiges Zeichen des Widerstandes hier in der Schweiz und als ein Zeichen der internationalistischen Vernetzung. Die Schweiz ist ein imperialistisches Land. Die Geschichte dieses Landes ist voll kolonialer Ausbeutung und rassistischer Unterdrückung. Die Schweiz ist das Land des Kapitals! Die grössten Firmen haben hier ihre Hauptsitze und koordinieren von hier aus ihre neokolonialen Geschäfte. Die Menschen und die Natur ganzer Weltregionen werden von Schweizer Firmen ausgebeutet.
Die Schweiz ist Teil der Festung Europas, Teil von Frontex, sie investiert in die Hochrüstung der
Grenzen. Sie sperrt Menschen in Lager ein, Sie sorgt für Fluchtursachen und schiebt dann die Menschen in genau jene Länder ab, in denen sie ihre Lebensgrundlagen zerstört. Migrant*innen die in der Schweiz leben arbeiten in den am schlechtest bezahlten Sektoren, haben unsichere Aufenthaltsverhältnisse und sind mit rassistischen Stereotypen konfrontiert.
Und während sich die Schweiz für ihre Frauenrechte und Geschlechtergleichheit rühmt, ist sie für Migrant*innen, für arme Frauen Lesben, Trans inter und non binäre Menschen ein Albtraum. 2021 gab es bereits 21 Femizide – und das sind nur die registrierten. Die staatlichen Strukturen stützen das Patriarchat. Schweizer Richter*innen banalisieren Vergewaltigungen und geben den Opfern sexualisierter Gewalt eine Mitschuld.
Wir akzeptieren dieses System nicht! Wir sind der Widerstand von unten und von links. Wir lassen es nicht zu, dass ihr unsere Körper ausbeutet. Wir lassen es nicht zu, dass ihr ganze Weltregionen
und die Umwelt zerstört. Wir organisieren uns, wir kämpfen und wir werden stärker.
Hoch lebe Chiapas. Hoch lebe der Zapatismus. Hoch die internationale Solidarität!
Lesung zapatistischer Texte am Montag 30. August
Wir lesen euch Texte des Subcomandante Marcos vor.
Der frühere Sprecher der EZLN (Ejército Zapatista de Liberación Nacional) hat nicht nur Presseaussendungen und Communicados geschrieben sondern auch literarische Werke verfasst. Teile daraus wollen wir euch gerne vorstellen.
Die Veranstaltung findet im Begegnungsbogen, Ing-Etzel-Straße 25, Bogen 37 statt, wir sind ab 18:30 Uhr vor Ort mit Getränken, Beginn der Lesung ist um 19 Uhr.